Alte Messe Halle 14

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Titel des Objekts: Alte Messe Halle 14

Adresse: Puschstraße 9, 04103 Leipzig

Stadtteil: Zentrum-Südost

Industriezweig/Branche/Kategorie: Messe, Technik, Wirtschaft, Verbraucher

Kurzcharakteristik: In der ehemaligen Halle 14 befindet sich seit 2008 der „Pavillon der Hoffnung“, der neben drei Gemeinden auch eine christliche Grundschule beherbergt. Der Pavillon ist ein angesehenes Kulturzentrum in Leipzig.

Datierung: 1985

Objektgröße: ca. 3.500 m²

Ursprüngliche Nutzung:

Heutige Nutzung: Christliches Gemeinde- und Kulturzentrum

Bau- und Firmengeschichte: Die Messehalle 14 wurde im Jahr 1985 vom und für den „VEB Carl Zeiss Jena“ als Messehaus errichtet. Bereits 1958 gab es dazu Planungen. Den Bau errichtete eine Krakauer Baufirma, da der VEB sehr gute Außenhandelskontakte besaß und so die knappen Baustoffe der DDR umgehen konnte. Dadurch wurde das Messehaus mit hochwertigen Materialen ausgebildet. Vorhanden ist eine Halle von 34 mal 35 Metern Größe, darüber befinden sich mehrere Räume, die für unterschiedliche Messen genutzt werden konnte. Nachdem die Technische Messe 1996 schloss, erhielt das Gebäude verschiedene Nutzungen. Beispielsweise diente die Halle von 1998 bis 2001 als Studio für die ARD-Krankenhausserie „In aller Freundschaft“. Der 2000 gegründete Verein „Pavillon der Hoffnung in Leipzig e.V.“ erwarb 2008 die ehemalige Messehalle 14, nachdem sie bereits in den Jahren zuvor einige Räume angemietet hat. Der Verein ist ein ökumenisches Zentrum und neben ihm befinden sich weitere Institutionen im Haus, darunter die christliche August-Hermann-Francke-Grundschule, und drei Gemeinden.

Objektbeschreibung: Angrenzend von der ehemaligen Halle 15, dem Bundesbankgebäude, der Straße Alte Messe (mit Halle 13) und der Puschstraße (mit Halle 16) ist der DDR-Bau nicht zu übersehen, insbesondere, weil seit einigen Jahren am eckigen Vorbau eine bunte Bemalung prangt.

Quellen/Literatur/Links:

Autor: Dave Tarassow

Datum: 26.02.2018

Abbildungen: Dave Tarassow, 03.06.2011